Schnell lernte man die anderen Teilnehmer kennen, ging aufeinander zu und kam miteinander ins Gespräch. Es gab wirklich keinen einzigen, der alleine da stand, was erheblich zu der tollen Atmosphäre beitrug. In den Workshops begann dann unsere Zusammenarbeit. In sehr unterschiedlichen und für TEN SING typischen Bereichen wie Schauspiel, Tanz, Band u.a. erhielten wir die Möglichkeit, von Mitarbeitern betreut, Verschiedenes auszuprobieren und Neues dazuzulernen. Weiter waren das allmorgendliche Meeting und die Chorprobe mit über hundert Personen regelmäßige Programmpunkte. Im Meeting werden Gedankenanstöße zum Glauben an Jesus Christus gegeben. Dabei entstand meist eine ganz besondere Atmosphäre, so daß es für jeden, sowohl für diejenigen, die bisher mit dem Glauben kaum in Berührung kamen, als auch für die bereits gläubigen Christen immer ein ganz besonderer Augenblick war. Zum anschließenden Chor kann ich nur sagen, daß es unheimlich eindrucksvoll ist, einem Chor von über 100 Mann (und Frauen) zu singen. Die Verpflegung während der Woche war wirklich ausgezeichnet. Nicht nur, daß gut gekocht wurde; neben 3 Mahlzeiten am Tag gab es am Nachmittag zwischen den Workshops auch immer noch Kaffee und Kuchen, und wem das dann noch nicht genügt, der konnte sich im "Bistro" mit allen möglichen Leckereien eindecken oder zum nicht weit entfernten Supermarkt gehen.
Einer der Höhepunkte des Seminars war ohne Frage das Konzert von Judy Bailey. Allerdings kamen sie und ihre Band nicht nur an einem Abend, sondern blieben gleich drei Tage in der Schule und nahmen auch an unserem Programm teil. Patrick Depuhl, der Mann Judy Baileys, übernahm zweimal den Gedankenanstoß beim Meeting, und mit seiner unheimlich mitreißenden und bildhaften Art zu erzählen riß er uns alle in seinen Bann. Es war ein Erlebnis, ihm zuzuhören!
Das ganz persönliche Highlight folgte dann am letzten
Abend, an dem traditionellen Abschlußabend, an dem jeder Workshop
und der gesamte Chor zeigte, was er so während dieser 7 aufregenden
Tage alles auf die Beine gestellt hatte. In annähernd 30 Programmpunkten
wurde wirklich sehr viel aufgeführt, angefangen von einer Neuinszenierung
von Aschenputtel, über Schwarzlichtspiele, Sketche, Liebesdramen,
Banklieder, Tänze, Anspiele der Mitarbeiter bis hin zu den gemeinsamen
Chorliedern. Dabei hatten viele Schauspieler, Tänzer und vor allem
Solosänger während ihres Auftritts mit teilweise starkem Lampenfieber
zu kämpfen, doch hinterher war jeder glücklich und zufrieden
mit dem Geleisteten, und auf der anschließenden Party konnte man
das Seminar zusammen mit den vielen neu kennengelernten Leuten ausklingen
lassen oder man schaute noch ein letztes Mal seiner Traumfrau hinterher.
(Es hatte einige erwischt!!!). Zum Schluß bleibt festzuhalten, daß
der Start ins Jahr '98 einfach genial war. Ich kann nur "Bis nächstes
Jahr!" sagen, zum 11. TEN SING Seminar, das für alle TEN SINGer, die
TEN SING einmal in einer höheren Dimension erleben wollen, ein absolutes
Muß sein sollte!
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